in Journal

Deadlines und die hohe Kunst des „Nicht-fertig-werdens“

deadline-erdmann-freunde

„4 Wochen. Länger sollte ich dafür eigentlich nicht brauchen“, dachte ich, als ich Anfang Januar mit den Arbeiten zu meinem Projekt Erdmann & Freunde begann. Mittlerweile ist nicht nur die 4 Wochen-Frist längst verstrichen, auch nach der doppelten ursprünglich geplanten Zeit ist noch immer kein Ende in Sicht. Währenddessen springt mit meine Freundin so langsam aufs Dach, weil ich die Wochenenden lieber damit verbringe an E&F zu arbeiten, statt mit ihr Zeit zu verbringen*.

Das Problem: Seitdem die 4 Wochen verstrichen sind, habe ich mir nie wieder eine Deadline gesetzt. Doch fest steht, dass diese Seite nie fertig wird, wenn ich mir nicht eine Frist setze. Es wird immer etwas geben, dass man verbessern oder ändern kann.

„Sollen die Team-Fotos rund oder eckig sein? Wie muss der Teasertext lauten, damit auf den ersten Blick klar ist, was E&F ist? Gibt es nicht noch ein besseres oder günstigeres Bild oder vielleicht eines aus einer etwas anderen Perspektive?“

Diese Fragen waren nur ein paar wenige, die ich mir während der Umsetzung Tag für Tag stellte. Weil ich mir die Zeit dafür nahm. Weil ich viele Bücher las, die mir erklärten, wie es noch besser machen könnte. Und nicht zuletzt weil ich dachte, die Stunden wären gut investiert.

Doch auch wenn ich E&F stets weiterentwickeln will, das Teil muss nun endlich mal fertig werden. Deswegen gibt es diesmal eine richtige Deadline: Bis Montag, den 17. März habe ich mir selbst Zeit gegeben, die letzten Inhalte fertig zu stellen und die Seite auf den gängigsten Browsern gut aussehen zu lassen. Dann wird auch hier im Blog wieder mehr passieren.

* Vielen Dank Nicole, dass du so viel Geduld mit mir hattest.