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Mit Kunden-Feedback umgehen

Es ist die vielleicht schwierigste Situation, der man sich als Designer bei jedem Projekt stellen muss. Stundenlang, vielleicht sogar tage- oder gar wochenlang hat man an einem Entwurf gefeilt, hat versucht die beste Lösung für die Darstellung von Wort und Bild zu finden. Nun geht es darum, das Ergebnis dieser Arbeit dem Kunden zu präsentieren.

Ist der Kunde zufrieden? Wunderbar. Aber was ist, wenn ihm das Design nicht gefällt? In dem Artikel I don’t like it beschreibt Laura Kalbag, wie sie vorgeht, um in solchen Situationen wertvolles und verwertbares Feedback vom Kunden zu bekommen. Da der Artikel zu einiger Kritik in den Kommentaren führte, legte auch Stephen Hay daraufhin einen Artikel nach. In Disarming loaded feedback beschreibt er, wie er mit seinen Kunden und deren Feedback umgeht und mit welchen „Tricks“ er arbeitet, um hitzige Diskussionen über Design zu vermeiden.

Besonders der Tipp, die Kritik erstmal nur aufzunehmen und nicht direkt zu reagieren mag zwar im ersten Augenblick so aussehen, als würde man den Prozess verlängern. Er hat aber auch bei mir in ein paar Fällen schon dazu geführt, dass ich nicht nur besser vorbereitet war und so das Design besser begründen konnte, es führte auch dazu, dass ich das weitere Vorgehen entscheidend beeinflussen konnte.