In Partnerschaft

A pair of gold wedding rings

Mit mittlerweile 32 Jahren und nach über 8 Jahren Beziehung würde es wohl kaum jemanden überraschen, wenn ich hier von Hochzeitsplänen berichten würde. Aber stattdessen möchte ich euch von meiner neuen Geschäftspartnerin erzählen.

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Marina Wendtorf – Mach‘ es zu deinem Projekt

Letztes Jahr haben Nicole und ich wunderdogs ins Leben gerufen und obwohl die Plattform für Produkte rund um den Hund noch längst nicht dort angekommen ist, wo wir sie gerne hätten, haben wir für diesen Jahr schon neue Pläne.

Unser offizieller Arbeitstitel lautet Projekt Marina Wendtorf. Im Frühjahr werden wir unsere Wohnung in Friedrichsort, die seit Sommer letzten Jahres auch das Büro von E & F war, gegen ein Haus in Marina Wendtorf eintauschen. Wer schon Mal von Marina Wendtorf gehört oder gelesen hat, der weiß, dass die Region damals und teilweise auch heute noch ein beliebtes Urlaubsziel ist. Und dass in den nächsten Jahren größere Investitionen geplant sind, um die Region wieder attraktiver zu gestalten.

Das Projekt Marina Wendtorf ist also nicht nur unser Umzug auf die Sonnenseite der Kieler Förde, wir werden auch – geprägt durch unsere Erfahrungen mit airbnb der letzten 2 Jahre – einen kleinen Schritt in die Tourismusbranche wagen. Hier schlummert für mich als Online-Markter noch jede Menge ungenutztes Potential. Besonders wenn man hört, wie viele Buchungen von Ferienunterkünften über die Website der Steiner Bucht laufen.

Inhalt oder Design? – Was kommt zuerst?

Es ist ein bisschen das Henne-Ei-Problem der Website-Erstellung: Warten wir erst auf die kompletten Inhalte des Kunden, um dann ein dazu passendes Design zu entwickeln oder entwickeln wir ein Design und lassen den Kunden anhand dessen die Inhalte erstellen?

Beide Situationen habe ich in den letzten Jahren häufig genug erlebt. Und beide haben ihre Vor- und Nachteile.

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Verstehen heißt, es erklären können

In den letzten Wochen ist mir eines wieder bewusst geworden: Du hast etwas erst verstanden, wenn du es mit eigenen Worten einer anderen Person erklären kannst. Egal, ob es sich dabei um einen Vortrag, einen Podcast oder wie in meinem Fall eine Artikelserie handelt.

Obwohl ich eigentlich dachte, relativ fit in CSS und Contao zu sein, ist es mir unwahrscheinlich schwer gefallen, die Technik, mit der wir bei Erdmann & Freunde CSS-Klassen betiteln und CSS schreiben zu erklären. Eigentlich müsste sich so ein Artikel in 2-3 Stunden unterschreiben lassen. Das dachte ich zum zumindest, bevor ich mich an den ersten Artikel setzte. Und doch habe ich irgendwie den Großteil meines letzten Wochenendes mit dem Schreiben eines einzigen Artikels verbracht.

Wenn ich mich an meine letzten Vorträge, Fachartikel etc. zurückerinnere, ging es mir jedes Mal so. Es ist regelrecht ein Kampf zwischen dem was ich glaube zu wissen und dem was ich wirklich weiß. Doch am Ende überwiegt der Gedanke, es nun richtig verstanden zu haben – meistens jedenfalls.

Ein ganz normaler Tag im Leben des Dennis Erdmann

Kennt ihr die Super Bowl Werbung von Kia mit Pierce Brosnan? Als ich sie neulich sah, musste ich zwangsläufig an mein Leben als Webdesigner und -entwickler denken.

Warum? Sowohl in meinem Alltag, als auch in den Vorstellungen von Pierce Brosnans „perfekter Flucht“ liegen Vorstellung und Fantasie teilweise meilenweit auseinander. Die traurige Wahrheit aber ist:

„Ich bin nicht Pierce Brosnan. Ich bin der andere Typ.“

Als Webdesigner und -entwickler werden wir über die Jahre mit einer Menge Vorurteilen konfrontiert: Wir stehen nicht vor 10 Uhr auf, ernähren uns Vorzugsweise von Pizza, Kaffee und Cola und wir arbeiten viel, meistens in der Nacht.

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How side projects saved our startup

Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal darüber geschrieben, wie wichtig Nebenprojekte in meinen Augen sind. Dass sie sogar Startups retten können, beschreibt Mikael Cho von Crew, jetzt in einem Blogpost. Crew ist ein Marktplatz, um Designer, Entwickler und Kreative für Projektideen zu finden.

Außerdem haben sie eine Handvoll von Nebenprojekten ins Leben gerufen, darunter die vor einigen Wochen so oft angepriesene Website unsplash, bei der man alle 10 Tage neue, hochwertige Stock-Photos  umsonst erhält.

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Was ist eigentlich Arbeit?

Vor ein paar Wochen führte ich mal wieder das Gespräch, dass viele Selbstständige und Unternehmer mit Freunden und Bekannten irgendwann führen. Wir unterhielten uns über Arbeit.

In wenigen Sätzen wurde mir noch mal erklärt, was für ein Leben Selbstständige und Unternehmer führen:

„Wenn sie jung sind, arbeiten Sie viel und ständig. 40 Stunden Woche? Pah! 60 – 80 Stunden, so sieht die Realität aus. Dafür werden erfolgreiche Unternehmer irgendwann im Alter belohnt. Dann sind es vielleicht noch 10 – 20 Stunden und man weiß gar nicht, wie man das ganze Geld ausgeben soll.“

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Keine Manager – Jeder ist Entscheidungsträger

Ich bin ja ein großer Fan von flachen Hierarchien und eigenverantwortlichem Arbeiten. Deshalb arbeite ich bei Erdmann & Freunde auch in einem Netzwerk mit anderen Selbstständigen, statt mit Angestellten. Gute Selbstständige können selbst Entscheidungen treffen oder lernen es mit der Zeit.

Bild: buffer.com

Bild: buffer.com

Dass es aber auch anders gehen kann, zeigt der Artikel von Buffer 24 People, No Managers: Our New Experiment in Getting Work Done at Buffer. Mit den richtigen Verhaltensregeln (und natürlich den richtigen Leuten) hat es Buffer geschafft, Projektmanager und Vorgesetzte überflüssig zu machen, indem jeder Mitarbeiter auch ein Entscheidungsträger ist. Die richtigen Entscheidungen trifft er, indem er sich Rat von anderen Kollegen holt. Je größer die Entscheidung, desto größer sollte die Zahl der Meinungen von Kollegen sein.

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3 Monate Solo

Etwas mehr als 3 Monate ist es nun her, dass ich meinen Job bei SOLADES aufgegeben habe, um wieder unabhängiger zu sein und mehr das Leben zu führen, was ich mir für mich vorstelle. Aber ganz ehrlich?! Irgendwie vergingen die letzten 3 Monate viel zu schnell.

Eigentlich wollte ich wieder mehr bloggen. Zwei bis drei Artikel pro Woche, morgens noch bevor ich meine Mails checke. Stattdessen ist der letzte Eintrag von August. Auch bei Twitter bin ich nicht mehr so aktiv, was sich sicherlich sehr negativ auf meinen Klout-Score auswirken dürfte (Gibt’s den noch?). Hmmm …

Außerdem wollte ich mehr für mich, Erdmann & Freunde und meine eigenen Projekte machen. 20% meiner Zeit – oder anders gesagt den Freitag – hatte ich ursprünglich dafür angesetzt, doch auch diese Gewohnheit habe ich seit Mitte September ein wenig schleifen lassen. Stattdessen bekomme ich beinahe wöchentlich neue Projektanfragen, die alle so spannend sind, dass es mir schwer fällt nein zu sagen. Bevor es jetzt jemand kommentiert: Ja, es ist Jammern auf hohem Niveau. Aber solange Kohle verdienen an erster Stelle steht, wird das nichts mit dem ersten, eigenen Produkt.

Immerhin habe ich es geschafft, die Digitale Nomaden Konferenz, kurz DNX, in Berlin zu besuchen. Mindestens 3 Monate haben Nicole und ich uns auf die Konferenz gefreut und letztes Wochenende war es dann soweit. Klasse Vorträge, nette Leute und jede Menge Motivation. Seitdem schmieden wir neue Pläne für Moe & Me, Wundertrips und nicht zuletzt auch Erdmann & Freunde.

Wenn ich eines von der Konferenz mitnehmen konnte, dann „einfach anfangen“. Und so endet hoffentlich auch meine Blogpause hier und jetzt (andernfalls lest ihr in 3 Monaten warum es nicht geklappt hat).

Mit Kunden-Feedback umgehen

Es ist die vielleicht schwierigste Situation, der man sich als Designer bei jedem Projekt stellen muss. Stundenlang, vielleicht sogar tage- oder gar wochenlang hat man an einem Entwurf gefeilt, hat versucht die beste Lösung für die Darstellung von Wort und Bild zu finden. Nun geht es darum, das Ergebnis dieser Arbeit dem Kunden zu präsentieren.

Ist der Kunde zufrieden? Wunderbar. Aber was ist, wenn ihm das Design nicht gefällt? In dem Artikel I don’t like it beschreibt Laura Kalbag, wie sie vorgeht, um in solchen Situationen wertvolles und verwertbares Feedback vom Kunden zu bekommen. Da der Artikel zu einiger Kritik in den Kommentaren führte, legte auch Stephen Hay daraufhin einen Artikel nach. In Disarming loaded feedback beschreibt er, wie er mit seinen Kunden und deren Feedback umgeht und mit welchen „Tricks“ er arbeitet, um hitzige Diskussionen über Design zu vermeiden.

Besonders der Tipp, die Kritik erstmal nur aufzunehmen und nicht direkt zu reagieren mag zwar im ersten Augenblick so aussehen, als würde man den Prozess verlängern. Er hat aber auch bei mir in ein paar Fällen schon dazu geführt, dass ich nicht nur besser vorbereitet war und so das Design besser begründen konnte, es führte auch dazu, dass ich das weitere Vorgehen entscheidend beeinflussen konnte.