
Mit mittlerweile 32 Jahren und nach über 8 Jahren Beziehung würde es wohl kaum jemanden überraschen, wenn ich hier von Hochzeitsplänen berichten würde. Aber stattdessen möchte ich euch von meiner neuen Geschäftspartnerin erzählen.
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Mit mittlerweile 32 Jahren und nach über 8 Jahren Beziehung würde es wohl kaum jemanden überraschen, wenn ich hier von Hochzeitsplänen berichten würde. Aber stattdessen möchte ich euch von meiner neuen Geschäftspartnerin erzählen.
Beide Situationen habe ich in den letzten Jahren häufig genug erlebt. Und beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Obwohl ich eigentlich dachte, relativ fit in CSS und Contao zu sein, ist es mir unwahrscheinlich schwer gefallen, die Technik, mit der wir bei Erdmann & Freunde CSS-Klassen betiteln und CSS schreiben zu erklären. Eigentlich müsste sich so ein Artikel in 2-3 Stunden unterschreiben lassen. Das dachte ich zum zumindest, bevor ich mich an den ersten Artikel setzte. Und doch habe ich irgendwie den Großteil meines letzten Wochenendes mit dem Schreiben eines einzigen Artikels verbracht.
Wenn ich mich an meine letzten Vorträge, Fachartikel etc. zurückerinnere, ging es mir jedes Mal so. Es ist regelrecht ein Kampf zwischen dem was ich glaube zu wissen und dem was ich wirklich weiß. Doch am Ende überwiegt der Gedanke, es nun richtig verstanden zu haben – meistens jedenfalls.
Warum? Sowohl in meinem Alltag, als auch in den Vorstellungen von Pierce Brosnans „perfekter Flucht“ liegen Vorstellung und Fantasie teilweise meilenweit auseinander. Die traurige Wahrheit aber ist:
„Ich bin nicht Pierce Brosnan. Ich bin der andere Typ.“
Als Webdesigner und -entwickler werden wir über die Jahre mit einer Menge Vorurteilen konfrontiert: Wir stehen nicht vor 10 Uhr auf, ernähren uns Vorzugsweise von Pizza, Kaffee und Cola und wir arbeiten viel, meistens in der Nacht.
Außerdem haben sie eine Handvoll von Nebenprojekten ins Leben gerufen, darunter die vor einigen Wochen so oft angepriesene Website unsplash, bei der man alle 10 Tage neue, hochwertige Stock-Photos umsonst erhält.
In wenigen Sätzen wurde mir noch mal erklärt, was für ein Leben Selbstständige und Unternehmer führen:
„Wenn sie jung sind, arbeiten Sie viel und ständig. 40 Stunden Woche? Pah! 60 – 80 Stunden, so sieht die Realität aus. Dafür werden erfolgreiche Unternehmer irgendwann im Alter belohnt. Dann sind es vielleicht noch 10 – 20 Stunden und man weiß gar nicht, wie man das ganze Geld ausgeben soll.“
Dass es aber auch anders gehen kann, zeigt der Artikel von Buffer 24 People, No Managers: Our New Experiment in Getting Work Done at Buffer. Mit den richtigen Verhaltensregeln (und natürlich den richtigen Leuten) hat es Buffer geschafft, Projektmanager und Vorgesetzte überflüssig zu machen, indem jeder Mitarbeiter auch ein Entscheidungsträger ist. Die richtigen Entscheidungen trifft er, indem er sich Rat von anderen Kollegen holt. Je größer die Entscheidung, desto größer sollte die Zahl der Meinungen von Kollegen sein.
Eigentlich wollte ich wieder mehr bloggen. Zwei bis drei Artikel pro Woche, morgens noch bevor ich meine Mails checke. Stattdessen ist der letzte Eintrag von August. Auch bei Twitter bin ich nicht mehr so aktiv, was sich sicherlich sehr negativ auf meinen Klout-Score auswirken dürfte (Gibt’s den noch?). Hmmm …
Außerdem wollte ich mehr für mich, Erdmann & Freunde und meine eigenen Projekte machen. 20% meiner Zeit – oder anders gesagt den Freitag – hatte ich ursprünglich dafür angesetzt, doch auch diese Gewohnheit habe ich seit Mitte September ein wenig schleifen lassen. Stattdessen bekomme ich beinahe wöchentlich neue Projektanfragen, die alle so spannend sind, dass es mir schwer fällt nein zu sagen. Bevor es jetzt jemand kommentiert: Ja, es ist Jammern auf hohem Niveau. Aber solange Kohle verdienen an erster Stelle steht, wird das nichts mit dem ersten, eigenen Produkt.
Immerhin habe ich es geschafft, die Digitale Nomaden Konferenz, kurz DNX, in Berlin zu besuchen. Mindestens 3 Monate haben Nicole und ich uns auf die Konferenz gefreut und letztes Wochenende war es dann soweit. Klasse Vorträge, nette Leute und jede Menge Motivation. Seitdem schmieden wir neue Pläne für Moe & Me, Wundertrips und nicht zuletzt auch Erdmann & Freunde.
Wenn ich eines von der Konferenz mitnehmen konnte, dann „einfach anfangen“. Und so endet hoffentlich auch meine Blogpause hier und jetzt (andernfalls lest ihr in 3 Monaten warum es nicht geklappt hat).
Ist der Kunde zufrieden? Wunderbar. Aber was ist, wenn ihm das Design nicht gefällt? In dem Artikel I don’t like it beschreibt Laura Kalbag, wie sie vorgeht, um in solchen Situationen wertvolles und verwertbares Feedback vom Kunden zu bekommen. Da der Artikel zu einiger Kritik in den Kommentaren führte, legte auch Stephen Hay daraufhin einen Artikel nach. In Disarming loaded feedback beschreibt er, wie er mit seinen Kunden und deren Feedback umgeht und mit welchen „Tricks“ er arbeitet, um hitzige Diskussionen über Design zu vermeiden.
Besonders der Tipp, die Kritik erstmal nur aufzunehmen und nicht direkt zu reagieren mag zwar im ersten Augenblick so aussehen, als würde man den Prozess verlängern. Er hat aber auch bei mir in ein paar Fällen schon dazu geführt, dass ich nicht nur besser vorbereitet war und so das Design besser begründen konnte, es führte auch dazu, dass ich das weitere Vorgehen entscheidend beeinflussen konnte.